Mit der Vertragsunterzeichnung zwischen der Gemeinde Wörth im Landkreis Erding und dem Netzbetreiber bisping & bisping geht der Glasfaserausbau vor Ort weiter. In 24 Monaten sollen die „weißen Flecken“ im Gemeindegebiet mit zukunftsfähigen Internet-Geschwindigkeiten versorgt werden können.
Der Gemeinderat Wörth hat im Rahmen einer Ausschreibung nach dem Bundesförderprogramm das Laufer Unternehmen Bisping & Bisping GmbH & Co. KG als Netzbetreiber ausgewählt. Am 31. Juli 2023 wurde nun der Kooperationsvertrag zwischen dem ersten Bürgermeister Thomas Gneißl und dem Geschäftsführer Johannes Bisping im Rathaus Wörth geschlossen.
bisping & bisping ist seit über 30 Jahren als IT-Kommunikationsdienstleister auf dem Markt und innovativer Partner im kommunalen Glasfaserausbau. Durch seine individuelle und lösungsorientierte Herangehensweise rangiert das Unternehmen als zweitaktivstes im bayerischen Breitbandausbau. Der mittelständische Dienstleister aus Lauf an der Pegnitz verfügt über Expertisen und Erfahrungen in der Planung sowie im Aufbau und Betrieb von Glasfasernetzen für Geschäfts- und Privatkunden. Gerade im ländlichen Raum legt bisping & bisping viel Wert darauf, dass die Digitalisierung jeden erreicht und so gleichwertige Lebensverhältnisse in der Stadt und auf dem Land geschaffen werden.
Bürgermeister Thomas Gneißl freut sich, „dass wir nach einer durchaus langwierigen und sehr komplexen Vorbereitungsphase endlich mit dem Glasfaserausbau in den bislang un- bzw. unterversorgten Gemeindebereichen starten können. Mit der Firma bisping & bisping haben wir einen kompetenten Partner an unserer Seite und gehen so den nächsten Schritt auf dem Weg zu einer modernen, leistungsstarken und flächendeckenden Internetversorgung in der Gemeinde Wörth.“
Mit dem aktuellen Ausbauverfahren will Wörth nun seine „weißen Flecken“ von der Digitalisierungs-Landkarte entfernen. Gemeint sind damit all jene Internetanschlüsse, die gegenwärtig mit Geschwindigkeiten unter 30 Mbit pro Sekunde versorgt werden können. Im Gemeindegebiet Wörth sind dies 84 Haushalte, die nach heutigen Maßstäben unterversorgt sind.
Das geplante ultraschnelle NGA-Netz (Next Generation Access) wird als neues und zukunftsfähiges FTTH-Netz errichtet und betrieben. Innerhalb von 24 Monaten sollen die betroffenen Privathaushalte im Ausbaugebiet mit Geschwindigkeiten von bis zu 1000 Mbit pro Sekunde (entspricht 1 Gbit pro Sekunde) und Geschäftskunden mit bis zu 100 Gbit pro Sekunde zukunftsfähig versorgt werden können.
Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 3,8 Mio. Euro. Dank der Fördergelder vom BUND mit ca. 1,9 Mio. Euro sowie vom Freistaat Bayern mit ca. 1,1 Mio. Euro verbleibt der Kommune ein Eigenanteil von knapp 760.000 Euro.
Alle Haushalte, die vom Ausbau der „weißen Flecken“ profitieren werden erhalten in nächster Zeit auf dem Postweg nähere Informationen zum Projektablauf.