• Ausbaugebiet(e): Röttenbach

Mit der Vertragsunterzeichnung zwischen der Gemeinde Röttenbach im Landkreis Roth und dem Netzbetreiber bisping & bisping geht der Glasfaserausbau vor Ort weiter. Bis voraussichtlich Anfang 2026 sollen die „grauen Flecken“ im Neubaugebiet „Am Obstgarten“ und im Gewerbegebiet mit zukunftsfähigen Internet-Geschwindigkeiten versorgt werden können.

Der Gemeinderat Röttenbach hatte im Rahmen einer Ausschreibung nach der bayerischen Gigabitrichtlinie das Laufer Unternehmen Bisping & Bisping GmbH & Co. KG als Netzbetreiber ausgewählt. Am 7. November 2024 wurde nun der Pachtvertrag zwischen dem Ersten Bürgermeister Thomas Schneider und dem Geschäftsführer Johannes Bisping im Rathaus Röttenbach geschlossen. „Wir freuen uns, mit bisping & bisping einen Partner gefunden zu haben, mit dem wir die Digitalisierung vor Ort gemeinsam weiter vorantreiben können“, so Bürgermeister Schneider bei der Vertragsunterzeichnung.

Mit diesem Betreibermodell verbleibt das Glasfasernetz im Eigentum der Kommune, die dieses an den Telekommunikationsanbieter zum Betrieb verpachtet. Der Vertragspartner der Gemeinde wird die erschlossenen Haushalte und Gewerbebetriebe mit schnellem Internet, Telefonie und digitalem Fernsehen versorgen.

„Eine flächendeckende Glasfaserversorgung ist die Grundlage, um an der Digitalisierung teilnehmen und von ihr profitieren zu können. Dies gilt für Unternehmen, die von ansteigendem Datentransfer herausgefordert werden und an ihrem Standort zukunftsfähig global vernetzt sein möchten; genauso, wie für Privathaushalte, die im Homeoffice und mit den verschiedensten Online-Diensten oft zeitgleich an modernen Lebens- und Arbeitswelten teilhaben wollen“, fasst Geschäftsführer Johannes Bisping den Handlungsbedarf im Breitbandausbau zusammen.

bisping & bisping ist seit über 30 Jahren als IT-Kommunikationsdienstleister auf dem Markt und innovativer Partner im kommunalen Glasfaserausbau. Durch seine individuelle und lösungsorientierte Herangehensweise rangiert das Unternehmen als zweitaktivstes im bayerischen Breitbandausbau. Der mittelständische Dienstleister aus Lauf an der Pegnitz verfügt über Expertisen und Erfahrungen in der Planung sowie im Aufbau und Betrieb von Glasfasernetzen für Geschäfts- und Privatkunden. Gerade im ländlichen Raum legt bisping & bisping viel Wert darauf, dass die Digitalisierung jeden erreicht und so gleichwertige Lebensverhältnisse in der Stadt und auf dem Land geschaffen werden.

Mit dem aktuellen Ausbauverfahren wird Röttenbach seine „grauen Flecken“ von der Digitalisierungs-Landkarte streichen. Dabei handelt es sich um 99 private und gewerbliche Internetanschlüsse, die gegenwärtig mit Geschwindigkeiten unter 100 Mbit pro Sekunde versorgt werden können.

Das geplante ultraschnelle NGA-Netz (Next Generation Access) wird als neues und zukunftsfähiges FTTH-Netz errichtet und betrieben. Bis voraussichtlich Anfang 2026 sollen die betroffenen Privathaushalte im Ausbaugebiet mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit pro Sekunde (entspricht 1 Gbit pro Sekunde) und Geschäftskunden mit bis zu 100 Gbit pro Sekunde zukunftsfähig versorgt werden können.

Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 941.000 Euro. Dank der Förderung durch den Freistaat Bayern in Höhe von rund 801.000 Euro verbleibt der Kommune ein Eigenanteil von knapp 140.000 Euro.

Alle Anschlussadressen, die von diesem Ausbauprojekt profitieren werden erhalten in nächster Zeit auf dem Postweg nähere Informationen zum Projektablauf.

 

Vertragsunterzeichnung im Rathaus: Erster Bürgermeister Thomas Schneider und Johannes Bisping (Geschäftsführung bisping & bisping) vorne v.l.n.r. sowie Christian Lutz (Geschäftsleitung Gemeinde Röttenbach), Martin Dorn (Leiter Infrastruktur bisping & bisping) und Susi Bisping (Gebietsentwicklung bisping & bisping) hinten v.l.n.r. 

Foto: Gemeinde Röttenbach