• Ausbaugebiet(e): Beilngries

Mit der Vertragsunterzeichnung zwischen der Stadt Beilngries im Landkreis Eichstätt und dem Netzbetreiber bisping & bisping geht der Glasfaserausbau vor Ort weiter. Bis voraussichtlich Juli 2027 sollen die „weißen Flecken“ im Stadtgebiet mit zukunftsfähigen Internet-Geschwindigkeiten versorgt werden können.

Der Stadtrat Beilngries hat im Rahmen einer Ausschreibung nach dem Bundesförderprogramm das Laufer Unternehmen Bisping & Bisping GmbH & Co. KG als Netzbetreiber ausgewählt. Im Dezember 2023 wurde nun der Pachtvertrag zwischen dem Ersten Bürgermeister Helmut Schloderer und dem Geschäftsführer Johannes Bisping geschlossen.

Mit diesem Betreibermodell verbleibt das Glasfasernetz im Eigentum der Kommune, die dieses an den Telekommunikationsanbieter zum Betrieb verpachtet. Der Vertragspartner der Stadt wird die erschlossenen Haushalte mit schnellem Internet, Telefonie und digitalem Fernsehen versorgen.

bisping & bisping ist seit über 30 Jahren als IT-Kommunikationsdienstleister auf dem Markt und innovativer Partner im kommunalen Glasfaserausbau. Durch seine individuelle und lösungsorientierte Herangehensweise rangiert das Unternehmen als zweitaktivstes im bayerischen Breitbandausbau. Der mittelständische Dienstleister aus Lauf an der Pegnitz verfügt über Expertisen und Erfahrungen in der Planung sowie im Aufbau und Betrieb von Glasfasernetzen für Geschäfts- und Privatkunden. Gerade im ländlichen Raum legt bisping & bisping viel Wert darauf, dass die Digitalisierung jeden erreicht und so gleichwertige Lebensverhältnisse in der Stadt und auf dem Land geschaffen werden.

Mit dem aktuellen Ausbauverfahren wird Beilngries seine „weißen Flecken“ von der Digitalisierungs-Landkarte streichen. Gemeint sind damit all jene Internetanschlüsse, die gegenwärtig mit Geschwindigkeiten unter 30 Mbit pro Sekunde versorgt werden können. Im Stadtgebiet sind dies 1.241 Haushalte, die nach heutigen Maßstäben unterversorgt sind.

Das geplante ultraschnelle NGA-Netz (Next Generation Access) wird als neues und zukunftsfähiges FTTH-Netz errichtet und betrieben. Bis voraussichtlich Juli 2027 sollen die betroffenen Privathaushalte im Ausbaugebiet mit Geschwindigkeiten von bis zu 1.000 Mbit pro Sekunde (entspricht 1 Gbit pro Sekunde) und Geschäftskunden mit bis zu 100 Gbit pro Sekunde zukunftsfähig versorgt werden können.

Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 6,8 Mio. Euro. Dank der Fördergelder vom BUND mit rund 3,4 Mio. Euro sowie vom Freistaat Bayern mit rund 2,7 Mio. Euro verbleibt der Kommune ein Eigenanteil von knapp 680.000 Euro.

Alle Haushalte, die vom Ausbau der „weißen Flecken“ profitieren werden erhalten in nächster Zeit auf dem Postweg nähere Informationen zum Projektablauf.

Foto: Stadt Beilngries Vorne v.l.n.r.: Susi Bisping (Kommunikation & Marktentwicklung bisping & bisping), Helmut Schloderer (Erster Bürgermeister der Stadt Beilngries) Hinten v.l.n.r.: Robert Lenz (Geschäftsleitender Beamter Stadt Beilngries), Klaus Eckel (Senior Consultant Telekommunikation IK-T GmbH)

 

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