Am Dienstag, 30. Juli 2024 wurden mit einem offiziellen Spatenstich die Tiefbauarbeiten zur Glasfasererschließung mehrerer Ortsteile im Stadtgebiet Greding begonnen. Für 1.077 Haushalte in 15 Dörfern rückt damit die Erfüllung eines langen gehegten Wunsches nach schnellem Internet in greifbare Nähe: Nach 24 Monaten Bauzeit sollen die zukunftsfähigen Breitband-Internetanschlüsse zur Verfügung stehen.
Auf die Vertragsunterzeichnung zwischen der Stadt Greding und dem mittelfränkischen Telekommunikationsunternehmen bisping & bisping im Mai letzten Jahres war die Planungs- und Genehmigungsphase des Projektes gefolgt, nach deren Abschluss nun die Tiefbauarbeiten beginnen können.
Zum offiziellen Spatenstich fanden sich Gredings designierter Erster Bürgermeister Josef Dintner, Zweiter Bürgermeister Oswald Brigl, Dritter Bürgermeister Hermann Kratzer sowie zahlreiche Vertreter der kommunalen Politik und der Stadtverwaltung, des Netzbetreibers bisping & bisping sowie weiterer am Projekt beteiligter Unternehmen ein.
Für die Erschließung der 15 Ortschaften Attenhofen, Esselberg, Euerwang, Grafenberg, Großhöbing, Hausen, Heimbach, Herrnsberg, Kraftsbuch, Landerzhofen, Obermässing, Österberg, Röckenhofen, Schutzendorf und Untermässing ist eine Tiefbautrasse von insgesamt 67 km notwendig. Für den zielgerichteten Ausbau werden die beiden Bauunternehmen CST-Bau GmbH und econtech GmbH (Überlandstrecken) zeitgleich an der Umsetzung arbeiten.
Am 19. August werden die Bauarbeiten in Hausen beginnen. Von hier aus geht es in Richtung Untermässing und Obermässing weiter. Die folgenden Bauabschnitte werden gegenwärtig noch definiert und in ihrer zeitlichen Reihenfolge rechtzeitig bekanntgegeben.
Das geplante Netz wird als zukunftsfähiges FTTB/H-Netz errichtet und betrieben – damit werden alle 1.077 förderfähigen Adressen einen Glasfaseranschluss bis ins Gebäude erhalten und auch für zukünftige technologische Weiterentwicklungen bestens vorbereitet sein. Gefördert wird das Ausbauverfahren über die bayerische Gigabit-Richtlinie im Deckungslückenmodell. Der Großteil der Investitionskosten von rund 6 Mio. wird damit vom Freistaat Bayern getragen.
Alle Haushalte, die vom geförderten Ausbau begünstig sind haben zur Vorbereitung ihrer Hausanschlüsse bereits eine Zustimmungserklärung erhalten. Diese ist Voraussetzung für die Unternehmen, um die privaten Anwesen mit Glasfaser erschließen zu können. Zusätzlich plant der Netzbetreiber bisping & bisping auch Haushalten, die nicht gefördert werden, aber unmittelbar an der Glasfasertrasse liegen, einen eigenwirtschaftlichen Ausbau anzubieten. Nach Feststellung der Adressen, werden auch diese direkt über ihre Ausbaumöglichkeiten informiert.
Es haben bereits 3 Bürger-Informationsveranstaltungen in den Ortsteilen stattgefunden, zu denen alle betroffenen Haushalte schriftlich eingeladen wurden. „Eine gute Gelegenheit, um sich ausführlich über die Ausbauschritte, die Umsetzung der Hausanschlüsse sowie unsere Tarif-Angebote informieren zu lassen und offene Fragen zum Ausbau im persönlichen Kontakt zu besprechen“, so Susi Bisping – zuständig für die Kommunikation und Gebietsentwicklung von bisping & bisping.
Eine Projekt-Website hält unter www.breitband-greding.de aktuelle Informationen zum Ausbau in Greding bereit. Bei Fragen können sich Interessierte auch telefonisch unter +49 9123 9740-680 oder per E-Mal an
Zahlreiche Teilnehmer beim Spatenstich für den Glasfaserausbau in Greding – von links nach rechts: Andreas Schneider (Bauamt Stadt Greding), Mehmet Caliskan (CST-Bau), Oswald Brigl (Zweiter Bürgermeister Stadt Greding), Johannes Bisping (bisping & bisping, Geschäftsführer), Josef Dintner (designierter Erster Bürgermeister Stadt Greding), Hermann Kratzer (Dritter Bürgermeister Stadt Greding), Stadtrat Thomas Weißfeld, Michael Langer (Breitbandberatung Bayern), Michael Pfeiffer (Geschäftsstellenleiter Stadt Greding), Susi Bisping (bisping & bisping, Marktentwicklung), Bünyamin Caliskan (CST Bau), Dietmar Stöckl (Breitbandpate Stadt Greding), Ingo Bauer (bisping & bisping, Projektleitung), Konstantin Gairing (econtech Geschäftsfeldleiter ALV+), Martin Dorn (bisping & bisping, Leiter Infrastruktur). Foto: bisping & bisping