Der Stadtrat Bärnau hat im Rahmen einer Ausschreibung nach dem Bundesförderprogramm das Laufer Unternehmen Bisping & Bisping GmbH & Co. KG als Netzbetreiber ausgewählt. Am 25. September 2023 wurde nun der Kooperationsvertrag zwischen dem zweiten Bürgermeister Michael Schedl und dem Geschäftsführer Johannes Bisping im Rathaus Bärnau geschlossen.
bisping & bisping ist seit über 30 Jahren als IT-Kommunikationsdienstleister auf dem Markt und innovativer Partner im kommunalen Glasfaserausbau. Durch seine individuelle und lösungsorientierte Herangehensweise rangiert das Unternehmen als zweitaktivstes im bayerischen Breitbandausbau. Der mittelständische Dienstleister aus Lauf an der Pegnitz verfügt über Expertisen und Erfahrungen in der Planung sowie im Aufbau und Betrieb von Glasfasernetzen für Geschäfts- und Privatkunden. Gerade im ländlichen Raum legt bisping & bisping viel Wert darauf, dass die Digitalisierung jeden erreicht und so gleichwertige Lebensverhältnisse in der Stadt und auf dem Land geschaffen werden.
Mit dem aktuellen Ausbauverfahren wird Bärnau seine „weißen Flecken“ von der Digitalisierungs-Landkarte streichen. Gemeint sind damit all jene Internetanschlüsse, die gegenwärtig mit Geschwindigkeiten unter 30 Mbit pro Sekunde versorgt werden können. Im Gemeindegebiet sind dies 86 Haushalte, die nach heutigen Maßstäben unterversorgt sind. Weitere Haushalte, die entlang der Trassenführung liegen, können im Zuge des Ausbaus ebenfalls mit Glasfaser bis in die Gebäude erschlossen werden.
Das geplante ultraschnelle NGA-Netz (Next Generation Access) wird als neues und zukunftsfähiges FTTH-Netz errichtet und betrieben. Innerhalb von 22 Monaten sollen die betroffenen Privathaushalte im Ausbaugebiet mit Geschwindigkeiten von bis zu 1000 Mbit pro Sekunde (entspricht 1 Gbit pro Sekunde) und Geschäftskunden mit bis zu 100 Gbit pro Sekunde zukunftsfähig versorgt werden können. Bis dahin müssen rund 96 km Glasfaserkabel verlegt werden.
Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 4 Mio. Euro. Dank der Fördergelder vom BUND mit rund 2,4 Mio. Euro sowie vom Freistaat Bayern mit rund 1,2 Mio. Euro verbleibt der Kommune ein Eigenanteil von knapp 400.000 Euro.
Alle Haushalte, die vom Ausbau der „weißen Flecken“ profitieren werden erhalten in nächster Zeit auf dem Postweg nähere Informationen zum Projektablauf. Zusätzlich hält eine Projekt-Website unter www.breitband-baernau.de aktuelle Meldungen bereit. Bei Fragen können sich Interessierte auch telefonisch unter +49 9123 9740-680 oder per E-Mail an